Vier konkrete Handlungsfelder definiert

01.05.2015

Metropolregion Rheinland soll 2016 gegründet werden

Auf Einladung der beiden Regierungspräsidentinnen Walsken und Lütkes fand am 30. April der Auftakt des Formatierungsprozesses für die Gründung der Metropolregion Rheinland statt. Zahlreiche Vertreter aus den Regionalräten Köln und Düsseldorf, des Landschaftsverbands Rheinland, die betroffenen Oberbürgermeister und Landräte, Vertreter der Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern sowie der Regionalmanagements fanden sich im Plenarsaal der Bezirksregierung Köln ein, um den konkreten Weg zur Gründung einer Metropolregion Rheinland zu beschließen.

Ziel der Metropolregion ist es, die bereits vorhandenen Strukturen im Rheinland zu verbessern und von außen wahrnehmbar zu machen.

Im Ergebnis wurden hierzu vier Handlungsfelder definiert, auf denen sich die teilnehmenden kreisfreien Städte und Kreise der Metropolregion zukünftig eng vernetzt zusammen aufstellen wollen. Für die Handlungsfelder Verkehr/Infrakstruktur, Forschung/Bildung, Standortmarketing sowie Kultur sollen nun zügig Arbeitsgruppen gebildet werden. Bis Anfang 2016 soll ein Arbeitsprogramm verabschiedet und ggf. die Organisationsform der Metropolregion Rheinland bestimmt werden. Auch die regionale Zusammenarbeit der Regionalplanungsbehörden Köln und Düsseldorf soll intensiviert werden.

Der Vorsitzende des Regionalrats Köln, Rainer Deppe (CDU), betonte in der Runde, dass bei der Bildung der Metropolregion die Regionalräte frühzeitig beteiligt werden müssen. Deppe schlug vor, den Prozess ggf. durch ein gemeinsames Gremium der Regionalräte Köln und Düsseldorf zu begleiten.

Eine ebenfalls am 30.April gegründete Steuerungsgruppe wird den Formatierungsprozess entsprechend begleiten. Ihr gehören neben den Regierungspräsidentinnen Walsken und Lütkes die jeweiligen Oberbürgermeister der Städte Köln, Düsseldorf, Aachen und Remscheid als Vertreter der kreisfreien Städte, die Landräte des Rhein-Kreis-Neuss, des Rhein-Sieg-Kreises, des Rhein-Erft-Kreises und des Kreis Mettmann als Vertreter der Landkreise, der Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Köln sowie Vertreter der jeweiligen Regionalmanagements an.