411 Meter unter Gelände

11.11.2021

WENDEPUNKT IM TAGEBAU HAMBACH

Auf Einladung von RWE besuchten Mitglieder der Bezirksregierungen Köln und Arnsberg sowie der Vorsitzende des Braunkohlenausschusses bei der Bezirksregierung Köln und sein Stellvertreter am 08. November den Tagebau Hambach. In einem gemeinsamen Festakt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Energiekonzerns feierten sie einen Weltrekord. Der Tagebau hatte exakt an diesem Tag, gut 43 Jahre nach dem Aufschluss im September 1978, seine maximale Teufe bei – 331 m NN erreicht. Zu diesem Zeitpunkt befand sich somit nur für kurze Zeit der tiefst gelegene Punkt Deutschlands rund 411 m unter Gelände.

Der Vorsitzende des Braunkohlenausschusses, Stefan Götz, sagte hierzu in seinem Grußwort: "Der Ausschuss hat über die vergangenen Jahrzehnte den Tagebau immer positiv begleitet. Vom Abbau der Braunkohle richte sich der Blick der Planungen nun auf den Kohleausstieg und hier im Besonderen auf die Umgestaltung der Manheimer Bucht und die Gestaltung des Restsees."

Das Ereignis stelle somit auch einen Wendepunkt dar, vom Hochleistungsbetrieb zum Wiedernutzbarmachungsbetrieb mit Erstellung hochwertiger Rekultivierungslandschaften", so Götz weiter. Die letzte Kohleförderung in Hambach ist für das Jahr 2029 geplant.